Schuld und Sühne im Gelobten Land

Israels Sonderrolle im Schutz der westlichen Welt

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783462031379
Sprache: Deutsch
Seiten: 224 S., 2 s/w Illustr., 5120 Farbfotos, 2544 s/w T
Format (H/B/T): 2 x 22 x 14 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Israel und Palästina: Die Wurzeln und Widersprüche des Nahost-Konflikts Wie ist die Spirale von Gewalt und Gegengewalt, die Israel und Palästina zu verschlingen droht, zu stoppen? Ist die einseitige Parteinahme der USA für Israel nicht falsch und gefährlich? Was ist, wenn aus jüdischen Opfern auf einmal israelische Täter zu werden drohen? Und was haben die Deutschen, was haben die Europäer mit dem Nahost-Konflikt zu tun? Der langjährige Nahost-Korrespondent Marcel Pott, ein intimer Kenner der Region, geht diesen drängenden Fragen auf den Grund. Die einseitige Parteinahme der USA zu Gunsten Israels vermittelt der großen Mehrheit der Araber und Muslime weltweit ein gefährliches Ohnmachtsgefühl. Wenn die israelische Regierung auf besetztem Land der Palästinenser jüdische Siedlungen bauen lässt, so wird sie dafür nicht zur Rechenschaft gezogen. Ebenso wenig, wenn sie die Strukturen der palästinensischen Autonomieverwaltung zerstört und ihre Repräsentanten liquidiert. Ohne Zweifel, Israel muss sich vor dem palästinensischen Terror schützen - doch auf diese Weise provoziert die israelische Regierung nur immer neuen Terror. Die Geschichte des Nahost-Konflikts ist untrennbar mit der westlichen Politik verbunden. Nach dem Ersten Weltkrieg siedelte die britische Kolonialpolitik zionistische Juden aus Europa in dem von Arabern bewohnten Land an. Die Vernichtungspolitik der Nazis ließ den Zustrom europäischer Juden nach Palästina zusätzlich anschwellen. Im Kalten Krieg wurde Israel für den Westen zum Vorposten gegen die 'prosowjetischen' Araber. Hier liegt der Ursprung für die Sonderrolle Israels. Solange sich der Westen seiner Verantwortung nicht bewusst wird, wird Palästina der Nährboden für junge zornige Terroristen sein.

Autorenportrait

Marcel Pott, Jahrgang 1946, studierte Geschichte, Politik, und Rechtswissenschaft. Nach einem Praktikum beim UN-Generalsekretariat in New York praktizierte er als Anwalt in Paris und Köln. 1983-1992 war er Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Beirut und Amman, 1992-1997 leitender Redakteur im ARD-Fernsehstudio Bonn. Neben seiner Berichterstattung für Hörfunk und Fernsehen schrieb er regelmäßig für Die Zeit, Die Weltwoche sowie für eine Reihe von deutschen und Schweizer Tageszeitungen. Buchveröffentlichungen:Beirut - Zwischen Kreuz und Koran, 1985. Allahs falsche Propheten, 1999. Der Nahost-Konflikt. Schuld und Sühne im gelobten Land - Israels Sonderrolle im Schutz der westlichen Welt, 2002/2004.